Ernährung und

Traumatisierung

Ein Trauma bezeichnet die anhaltende Reaktion auf ein Erlebnis von Bedrohung, Hilflosigkeit, Auswegslosigkeit oder schutzlosem Ausgeliefertsein. Verbunden mit extremem Stress wird dabei die Bewältigungsfähigkeit eines Menschen überfordert.

Traumatisierung kann durch Unfälle, Naturkatastrophen, oder Schicksalsschläge erfolgen. Aber auch schwere Erkrankungen und Operationen, Scheidung und Trennung vom Lebenspartner gehören in diese Liste. Nicht zuletzt sind die sogenannten 'man made' Traumata zu nennen, also von Menschen verursachte Traumatisierung durch Angriffe, Überfälle, sexualisierte und häusliche Gewalt, aber auch anhaltende kindliche Vernachlässigung.

Aminosäuremuster welche durch chemische Vorgänge in den Synapsen abgespeichert wurden lassen oftmals Defizite bei Traumata oder auch Suchtverhalten feststellen. Die wichtige Darm-Hirn-Achse steht hiermit ebenfalls in engem Zusammenhang. Kurzkettige Fettsäuren durch Ballaststoffe: Diese Verbindungen werden von den Bakterien im Dickdarm bei der Zersetzung von Ballaststoffen gebildet. Sie haben im Hirnstoffwechsel wichtige Funktionen, die zurzeit intensiv erforscht werden.

"Ich habe Schiss", "Das schlägt mir auf den Magen" – solche Redewendungen weisen darauf hin, dass die Verbindung zwischen Darm und Psyche im Grunde nichts Neues ist. Doch inzwischen können Wissenschaftler dafür handfeste Beweise liefern.

Bei Depressionen stellen sie fest, dass die Betroffenen bestimmte Bakterienstämme im Darm haben, welche Stoffe erzeugen, die diese Erkrankung begünstigen. Ebenfalls gibt es Zusammenhänge zu Tyrosin und Phenylalanin: zwei Aminosäuren, die in der Neurotransmitter-Synthese eine große Rolle spielen.

Prolin- und Serin-Defizite (Aminosäuren) konnten schon oftmals bei Traumata in Verbindung mit Verbrennungen hergestellt werden.

Eine gesunde Darmflora benötigt folgende Stoffe: frisches Gemüse, Ballaststoffe und milchsäurebildende Lebensmittel. Je frischer das Gemüse, umso besser. Der Darm mag es gekocht und besonders gern auch roh verzehrt, sofern es vertragen wird. Vollkornprodukte, insbesondere Hafer und Haferkleie, tun dem Darm gut, außerdem Kefir, Schwedenmilch, Sauerkraut, Brottrunk und milchsäurehaltige Obstsäfte, sofern sie zur Konservierung nicht vorher erhitzt wurden.

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