Mitochondrien befinden sich in jeder Körperzelle und liefern die notwendige Energie für alle Stoffwechselprozesse. Sie sind die Kraftwerke der Zellen und erhalten diese am Leben.
Gesunde Mitochondrien verhelfen jedem Organ unseres Körpers, aber auch dem Bewegungsapparat, zu optimaler Leistungsfähigkeit. Geschädigte Mitochondrien dagegen liefern zu wenig Energie durch nachlassende Produktion von ATP (= Energiewährung für Nervenzellen, Muskelzellen etc.), so dass die Körperzelle ihre Arbeit nur noch unzureichend durchführen kann.
Für jede Körperzelle sind funktionierende Mitochondrien wichtig: Eine Leberzelle mit geschädigten Mitochondrien entgiftet langsamer, eine Muskelzelle bringt weniger Leistung bei Bewegung, die Hautzelle altert schneller.
Eine Abnahme der Mitochondrientätigkeit fördert die vorzeitige Alterung unseres Körpers aber noch aus einem anderem Grund: die Mitochondrien sind der Ort der Hormonproduktion in unserem Körper! Ein verringerte Mitochondrienfunktion, zum Beispiel durch Mikronährstoffmängel oder eine Schädigung der Mitochondrien durch hohen oxidativen Stress (freie Radikale) führt unweigerlich zu nachlassender Hormonproduktion und damit zu vorzeitigen körperlichen Abbauprozessen.
Mitochondrienmedizin ist also Ursachenmedizin! Daher gilt es zunächst, die schädigenden Faktoren für die nachlassende Funktion der Mitochondrien aufzudecken – und diese sind von Mensch zu Mensch individuell verschieden.