Ernährung und

Nebennieren­schwäche

Nebennierenschwäche ist eine Unterfunktion der Nebennieren und führt zu Cortisolmangel. Die Ursache ist häufig Dauerstress. Das Ergebnis: körperliche und seelische Erschöpfung.

Nebennierenschwäche ist gleichbedeutend mit den Begriffen Nebennierenerschöpfung, Nebenniereninsuffizienz oder Hypoadrenie. Gemeint ist in allen Fällen eine Unterfunktion der Nebennieren. In der Regel wird diese Unterfunktion vereinfacht mit einem Mangel an Cortisol gleichgesetzt.

Cortisol ist unser wichtigstes Stresshormon. Es normalisiert den Blutzuckerspiegel, reguliert den Wasserhaushalt und den Blutdruck und wirkt entzündungshemmend. Ein Mangel dieses Nebennierenhormons verhindert eine adäquate Stressbewältigung und verringert die körperliche Vitalität. Man fühlt sich erschöpft und ausgebrannt.

Cortisolmangel kann ein wichtiger Hinweis auf einen entstehenden Burnout sein.

Burnout und Depression werden häufig für die selbe Krankheit gehalten. Bei Patienten mit Burnout-Syndrom beobachtet man jedoch in der Regel einen deutlichen Cortisolmangel, während bei Depressionen nach Forschungsergebnissen des Max-Planck-Instituts bei der überwiegenden Anzahl von Patienten ein beständig erhöhter Cortisolspiegel nachweisbar ist. Somit liegt in diesem Fall also keine Nebennierenschwäche vor.

Burnout kann also eher als Steigerung der Nebennierenschwäche verstanden werden: die Nebennieren produzieren in diesem Stadium so wenig Cortisol, dass der normale Alltag nicht mehr bewältigt werden kann. So ist zum Beispiel die Ausübung des Berufes aufgrund der massiven körperlichen Erschöpfung nicht mehr möglich. Dazu gesellt sich dann eben häufig auch eine 'Erschöpfungsdepression', also eine psychische Reaktion des Patienten auf die dauerhafte, körperliche Erschöpfung und den damit einhergehenden Einschränkungen der Lebensumstände.

Was tun bei Nebennierenerschöpfung?

Da die Symptome einer Nebennierenerschöpfung sehr vielfältig sind und das
Krankheitsbild der Nebennierenerschöpfung in der Schulmedizin nicht anerkannt wird, ist es ratsam, sich zunächst an einen Arzt zu wenden, um andere gesundheitliche Probleme auszuschließen.

Allerdings kann man viel selbst dazu tun, um Symptome in den Griff zu bekommen:

  • Verzicht auf Alkohol, Tabak und Drogen
  • Regelmäßige Bewegung
  • Ein geregelter Schlaf-Wach-Rhythmus
  • Ernährung mit ausreichend mageren Proteinen, Gemüse und Vollkorn
  • Nahrungsergänzung mit den Vitaminen C, B1, B5 und E sowie Magnesium, Zink, Aschwagandha, Panax-Ginseng und Lakritz

Mit einer Nährstoffanalyse kann nicht nur die Nährstoffversorgung an Zink, Magnesium, Vitamin C, Vitamin B1, Vitamin B5 und auch Vitamin E festgestellt werden, auch der Zustand Ihrer Nebennieren kann daraus resultierend erkannt werden.

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