Ernährung und

Jod

Jod ist genau wie Zink oder Eisen ein lebenswichtiges essentielles Spurenelement. Der menschliche Körper muss es also mit der Nahrung in ausreichender Menge zu sich nehmen.

Jod ist genau wie Zink oder Eisen ein lebenswichtiges essentielles Spurenelement. Der menschliche Körper muss es also mit der Nahrung in ausreichender Menge zu sich nehmen. Allerdings gehen die Meinungen bei Jod sehr weit auseinander.

Bekanntlich ist es besonders die Schilddrüse, die Jod benötigt und ohne Jod ihre Aufgaben nicht erfüllen kann. Denn nur mit Hilfe von Jod kann die Schilddrüse ihre wichtigen Hormone produzieren. Dies erfolgt vor allem mit der Unterstützung von Selen. Fehlen diese Schilddrüsenhormone, dann gerät der Stoffwechsel des gesamten Körpers ins Stocken.

Aber: gerade im Fall von Jod ist dies nicht so einfach zu erkennen. Ein oftmals diagnostizierter Jod-Mangel kann auch an einer Schilddrüsenentzündung in Form von Hashimoto Thyreoiditis liegen – und hier wäre es kontraproduktiv, eine Jodeinnahme zu veranlassen bzw. zu steigern.

Auch ist bekannt, dass ein milder Jodmangel paradoxerweise nicht annähernd so häufig in eine Schilddrüsenunterfunktion mündet wie ein leichter Jodüberschuss durch eine künstliche Jodgabe (Jodsalz, Nahrungsergänzungsmittel mit Jod). Ein Jodüberschuss nämlich kann die Schilddrüse blockieren und erst recht zu einer Schilddrüsenunterfunktion führen. Aber auch eine Überfunktion ist bei einem Jodüberschuss denkbar.

Es empfiehlt sich daher besonders bei Jod, den Nährstoffstatus durch eine Nährstoffanalyse zu bestimmen, um dann entsprechend handeln und ggf. entsprechende Untersuchungen einleiten zu können.

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