Machen Sie sich schlau

Lexikon der Vital- und Mikronährstoffe

Was sind Vitamine, Mineralstoffe, Eiweiße, Aminosäuren? Und wie beeinflussen Sie unseren Körper? Im Lexikon erkläre ich Ihnen die wichtigsten Begriffe und Zusammenhänge: von A wie Aminosäure bis Z wie Zappenduster.
Noch Fragen?
Ich erkläre Ihnen gerne Ihre Fragen über die Auswirkung von Vitalstoffmangel auf die Psyche.

Bitte kontaktieren Sie mich auch, wenn Sie eine Vitalstoffberatung in Ergänzung zu einer laufenden Psychotherapie wünschen.
 Rückruf anfordern
A

Angstzustände

Zwar sind Angstgefühle ganz natürliche Reaktionen auf belastende Situationen wie ein Umzug, eine Scheidung oder eine berufliche Entscheidung. Lange anhaltende Angstzustände ohne tatsächlichen Auslöser können sich jedoch negativ auf den Körper auswirken.

Angst ist eine natürliche Reaktion auf eine drohende Gefahr, Kampf- oder Fluchtreaktion, welche zur Ausschüttung von Hormonen und Neurotransmittern im Körper führt. Dieser biologische Prozess, der uns bei potenziellen Gefahrensituation Energie für überlebenssicherndes Verhalten gibt.

Angst kann auch Symptom einer zugrunde liegenden Störung sein, wie zum Beispiel:

  • Phobien, wie Agoraphobia - Angst vor einer bestimmten Umgebung
  • Posttraumatisches Stress-Syndrom (PTSS)
  • Generalisierte Angststörung
  • Soziale Angst - übertriebene unbegründete Angst vor bestimmten sozialen Situationen
  • Panikattacken
  • Zwangsstörung - innerer Drang, bestimmte Dinge zu denken

Studien zufolge können folgende Pflanzenwirkstoffe und Nahrungsergänzungsmittel bei der Linderung von Angstzuständen helfen:

  • Glycin ist eine Aminosäure, welche die Gehirnfunktionen verbessert
  • GABA (Gamma-Aminobuttersäure) ist ein Neurotransmitter im Gehirn, der sich beruhigend auf das überaktive Gehirn auswirkt
  • Tryptophan ist als Aminosäure eine Vorstufe von Neurotransmittern, die eine beruhigende Wirkung haben
  • L-Theanin sorgt für die Ausschüttung von Neurotransmittern und steigert die GABA-Aktivität im Gehirn
  • Taurin trägt zur Verbesserung der Nervenfunktionen bei, indem es entsprechende Rezeptoren im Gehirn aktiviert
  • L-Lysin ist eine Aminosäure und ebenfalls ein Vorläufer von Neurotransmittern, die bei Stress und Angst eine Rolle spielen
  • Ashwaganda (Schlafbeere) hilft dem Körper, sich an Stress anzupassen
  • Rosenwurz (Rhodiola rosea) kann in Stresssituationen helfen, die Leistung zu steigern und die Stimmung zu verbessern
  • Niacin ist eine Form von Vitamin B3 und wirkt beruhigend und somit angstlösend
  • Vitamin B6 (Pyridoxal-5-Phosphat) hilft dem Nervensystem und bei Kopfschmerzen
  • Magnesium ist ein Mineralstoff, der zur Entspannung der Muskeln beiträgt und im Gehirn Nervenrezeptoren für GABA aktiviert und zudem an mehr als 300 enzymatischen Abläufen beteiligt ist

Allergien

Allergien sind eine Überreaktion des Immunsystems auf normalerweise harmlose Umweltstoffe, wie z.B. Pollen, Hausstaub, Nahrungsmittel, Medikamente. Das Immunsystem bildet sogenannte Antikörper gegen diese Stoffe.

Allergien treten vor allem an Körperoberflächen auf, die in direktem Kontakt mit der Umwelt stehen: Haut, Auge, Atemwege, Magen-Darm-Trakt.

Allergisch bedingte Erkrankungen sind: Heuschnupfen, allergisch bedingtes Asthma, allergisch bedingte Bindehautentzündung des Auges, Neurodermitis, Nahrungsmittelallergien vom Soforttyp (IgE vermittelt), Nahrungsmittelallergien mit verzögerter allergischer Reaktion (IgG vermittelt).

Zu den Risikofaktoren, die Allergien auslösen können, weil sie das Immunsystem negativ beeinflussen, zählen:

  • Chronischer körperlicher oder seelischer Stress (der wichtigste Faktor)
  • Umweltgifte (Schwermetallbelastung, Pestizide, Lösungsmittel, Luftverschmutzung, etc.)
  • Elektrosmog
  • Parasiten
  • Mikronährstoffmängel
  • Ungünstige Ernährungsweise
  • Bewegungsmangel
  • Chronische Infektionen (z. B. Herpes, Chlamydien, Pfeiffersches Drüsenfieber, Cytomegalie)
  • Oxidativer Stress (vermehrte Freie Radikale)
  • Impfungen
  • Verschiedene Medikamente
  • Tabak, Alkohol
  • UV-Strahlung

Den wichtigsten Einfluss hat die Darmflora, ist diese gestört (= Dysbiose), dann ist die Immunabwehr des Darms geschwächt oder es liegt eine Mikroentzündung des Darms vor. Der Darm ist der "Keller" des Immunsystems, das heißt, am Darm reifen die Immunzellen für das Abwehrsystem unseres Körpers. Fehlfunktionen des Immunsystems wie Allergien, aber auch eine schwache Infektabwehr haben häufig hier ihren eigentlichen Ursprung. Aber auch die Schleimhäute (Mund-Nase-Magen-Darm-Blase) nehmen entscheidend darauf Einfluss.

Ziel ist es, durch eine Nährstoffanalyse das Immunsystem zu normalisieren und die Darmflora in Einklang zu bringen.

B

Burnout

Ausgebrannt, Lustlos, frustriert und gereizt sind oft erste ernst zunehmende Symptome.
Andauernder Stress und konstante Adrenalinausschüttung können dem Körper Energie entziehen. Andauernder Stress muss nicht immer mit dem Arbeitsumfeld zusammenhängen. Faktoren durch stressbedingte Situationen ( die Pflege kranker Familienmitglieder, permanente familiäre Verpflichtungen, finanzielle Sorgen) können ebenfalls ein Burnout-Gefühl hervorrufen.

Wenn Sie unter Burnout leiden, werden Sie wahrscheinlich eines oder mehrere der folgenden Anzeichen und Symptome bemerken:
• Gefühl von Leere, Erschöpfung, Niedergeschlagenheit und Stress
• Mangel an Energie
• Verstärkte Müdigkeit und Ermüdungsgefühle
• Körperliche Symptome, einschließlich gastrointestinaler Störungen
• Problem, morgens aufzuwachen
• Stärkeres Verlangen nach Stimulantien (z.B. Koffein, Alkohol und Drogen)
Auf das Arbeitsumfeld bezogen kann das wie folgt sein:
• Verlust des Interesses für die Arbeit, einschließlich Ihrer alltäglichen Aufgaben
• Negative Einstellung gegenüber Ihrem Arbeitsumfeld
• Frustrationsgefühle gegenüber Ihren Kollegen
• Verringerte Leistungsfähigkeit bei der Arbeit
• Verstärkter Drang, sich von der Arbeit zu distanzieren

Da nicht nur, aus orthomlekularer Sicht, hierfür Vitamin B und Stress-Reduzierung Abhilfe schaffen, empfiehlt es sich eine Nährstoff-Analyse durchführen zu lassen,um eine Abklärung der enzymatischen Abläufe welche oftmals hierfür mitverantwortlich sind festzustellen.
Auffälligkeiten durch ATP, ADP, zählen genauso zu dieses Spektrum wie eine gestörte Schilddrüsenfunktion oder das Defizit bestimmter Aminosäuren wie Asparaginsäure, Methionin oder Tryptophan. Oftmals sind zu dem Omega-3 Fettsäuren sowie Vitamin D unentbehrlich.

menu-circlecross-circleplus-circle